Hilft Hypnose Wirklich

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Von großer Wichtigkeit ist die richtige und komplette "Rücknahme" aller hypnotischen Veränderungen, sowohl auf psychischer als auch auf körperlicher Ebene (8). Dies geschieht - aus Sicherheitsgründen - am besten gestuft (Zählmethoden, gezielte Rücksuggestionen, taktile Reize) und schließt die Vergewisserung des Hypnotiseurs über den erreichten Normalzustand ein, um posthypnotische Zwischenfälle zu vermeiden. Applaus. Ich rutschte an den Rand und hörte aus allen Lautsprechern die kernige Stimme des Kapitäns dröhnen, seine launigen Begrüßungsformeln, dann seine edelweißschwenkenden Informationen zu den fast ins Wasser fallenden Bergen um uns herum, Kehlstein, Jenner, drive.google.com Götzenalm, Schlafende Hexe, kleiner und großer Watzmann, Grünstein, all das prasselte und plätscherte wie eine Bahnhofsansage an mir vorbei, ich sah ins tiefe grüne Wasser, neidvoll, ich dachte, da unten hat man Ruhe von dem ganzen Gehabe, ein Trompeter demonstrierte anhand einer Sonate das berühmte Echo vom Königssee, medinsult.ru man lauschte andächtig, knipste wie verrückt, obwohl man Töne nicht fotografieren kann, jedes zweite Wort war "schau" oder "da", oder gleich "schau da".



Dabei läßt sich die Wirksamkeit hypnotischer Techniken auf vielen Gebieten bis ins Detail beschreiben und auch zielmäßig planen. Die systematische beziehungsweise wissenschaftliche Erforschung hypnotischer Phänomene kann, abgesehen von verschiedenen Vorläufern, ab F. A. Mesmer (1734 bis 1815) datiert werden. Nach überwiegender Einschätzung gelten höchstens zehn Prozent der Menschen als refraktär, das heißt nicht hypnotisierbar, wobei hiervon noch ein weiterer Teil durch häufiges Hypnotisieren reagibel werden kann. Es kann nämlich durchaus sein, dass die Hypnose-Sitzung bloss ein kleiner Teil zur Selbstheilung beiträgt. Ein dialogischer Kontakt mit dem Patienten sollte dabei jederzeit möglich sein, auch zur Ermittlung von inneren Störungen. Ziel zukünftiger Hypnoseausbildung muß daher sein, den Erwerb entsprechender Kompetenz auf beiden methodischen Ebenen zu fördern. Bei beiden hatte S. Freud (1856 bis 1939) Erfahrung in der Hypnose gesammelt und diese auch therapeutisch ausgeübt. Etwa 20 Prozent sind sehr tief hypnotisierbar, teilweise bis zu somnambulen Zuständen mit Amnesie, der Großteil liegt im Bereich mittelgradiger Hypnosetiefen (5). Gerade diese erweisen sich aber für die Therapie meist als günstiger, wohl eben wegen des erhaltenen bewußten Ich-Anteils. Das breite Übergangsfeld von der methodisch induzierten Hetero-Hypnose bis zur Selbsthypnose, Spontanhypnose, Meditation und den vielerlei Trancezuständen und ekstatischen Ausnahmezuständen zeigt ebenfalls, daß es sich hier um generelle Reaktionsmuster der Psyche handeln muß.



Bei der indirekten Hypnose läuft die Rücknahme meist weniger markant ab, weil hier auch der Anteil an Eigenregie größer ist. Weiter sagte er, der wahre Hypnose-Experte unterrichtet Hypnose mit Hypnose, weil damit Lernen viel einfacher ist. Jede therapeutische Hypnose, die nicht nur auf eine momentane Symptomreduktion abzielt, bedarf einer Einbettung in einen allgemeinen psychotherapeutischen Zusammenhang. Missverständnisse über Hypnose, nicht nur die, welche aus Film und Fernsehen stammen, können dazu führen, dass eine Hypnose nicht etabliert wird. Ich finde es unsinnig, aus falsch verstandener Rücksicht oder aus übersteigertem Sicherheitsdenken heraus ein Leben zu führen, das einem nicht gefällt. Gerne gebe ich ihnen zwei Beispiele. Wir geben Ihnen in diesem Buch eine Anleitung an die Hand, wie Sie dies für Ihren Klienten tun können. Zusätzlich zu diesem eigentlichen „hypnotechnisch" geschickten Formulieren laden wir immer ein, eine konstruktive Sichweise zu einem bestimmten Geschehen einzunehmen. Aus diesem Grunde wurden die Hypnose und das Einführungsgespräch nebst der Laser-Akupunktur zu einem äusserst wichtigen Bestandteil, zu einer tragenden Säule der gesamten Behandlung.



In diesem Zustand bist du emotionaler und generell offener für Gefühle. Das Hineinführen des Patienten in den hypnotischen Zustand ("Einleitung", "Induktion") kann über eine Vielzahl sogenannter Einleitungstechniken geschehen, erfordert aber jeweils ein innerlich klares, zielbewußtes Vorgehen beim Therapeuten selbst. Für die Hypnotisierbarkeit und die sogenannte "Tiefe" der Hypnose wurde eine Vielzahl von Skalen und auch Testverfahren entwickelt, die aber für die praktischen therapeutischen Belange nur eine geringe Bedeutung haben. Die Frage nach der Hypnotisierbarkeit des Menschen überhaupt, als Sonderfall der allgemeinen Suggestibilität, bewegt nicht nur viele Laien, sondern hat auch große Bedeutung für die therapeutischen Indikationen. Diese Frage wird mir immer wieder gestellt. Die indirekte Hypnose arbeitet vorwiegend mit dialogischen verbalen Induktionen einschließlich des Aufgreifens von Körper- und Bilderlebnissen; der Patient kommt auf diese Weise oft unmerklicher oder für ihn überraschend in die Trance. Das hat sich in den letzten Wochen erfreulicher Weise bestätgt. Auch die Induktion von Veränderungen im Körpererleben (Schwere, Wärme und anderes) oder in der Muskelfunktion (Armlevitation, Katalepsie) geschieht vorwiegend in direktiver Weise. In der direkten Hypnose stehen vor allem optische Methoden (AugenFixierung, Farberleben, innere Bilder) oder akustische Methoden (monotone Geräusche, ruhige Tonfolgen, suggestive Sprache), auch konzentrierte Suggestion von Körpersensationen (Schwere, Wärme, Atmung) im Vordergrund.



Doch ist davor zu warnen, sie einfach als die fortschrittlicheren und damit "besseren" Modelle zu betrachten, die die klassischen Methoden abzulösen hätten. Prinzipiell ist die Durchführung sowohl im Liegen als auch im Sitzen, als Einzel- oder als Gruppen-Hypnose möglich. Gleichermaßen sind hierbei sowohl bewußte innere Einstellungen als auch unbewußte System- und RessourcenAktivierungen im Spiel. Sie ist erfreulicherweise als sogenanntes Zweitverfahren offiziell Bestandteil der Psychotherapie-Curricula geworden. Als Teilnehmerin unserer Seminare erlernen sie, Hypnose wertfrei und fallbezogen anzuwenden. Die gezielte hypnotische Mobilisierung eigener Ressourcen und Lösungsmuster schließlich, die besondere Stärke der Ericksonschen indirekten Hypnose (3, 7), arbeitet mit dem erwähnten Repertoire von Utilisation, Reframing und Kreativitätsanregung, gerade auch bei komplexeren Prozessen (zum Beispiel Reifungskrisen, psychosomatischen Syndromen, immunologischen Störungen). 2. Achten Sie darauf, was Sie gerade hören können. Dies gilt nicht nur für die öffentlichen SchauHypnosen, die besonders den Laien ansprechen, sondern gerade auch für die therapeutischen Hypnoseformen. Anders wäre es nicht zu erklären, daß es auch eine Tierhypnose mit hochinteressanten Phänomenen gibt (5, 11) und daß es nicht nur bereits Anfängern in der Hypnose-Weiterbildung, sondern sogar dilettierenden Laien gelingt, entsprechende Zustände zu erzeugen - bei letzteren freilich mit erhöhter Gefahr von Zwischenfällen.